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AutorenbildJohannes Haas

Die IAA MOBILITY 2021 steht auf Elektro in allen Bereichen

Aktualisiert: 6. Okt. 2023


hellgrünes Microcar steht auf Podesu in Messeausstellung, darin sitzt ein Mann mit einer Hand am Lenkrad

Die Internationale Automobil-Ausstellung heißt jetzt „IAA MOBILITY“ und fand 2021 erstmals in München statt, sowohl auf dem Messegelände wie auch in der Innenstadt. Rund 400.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt nahmen an dem 6-tägigen Messeevent teil. Wir haben uns für Euch umgeschaut und berichten über die Highlights aus dem Bereich der E-Mobilität. Die einzelnen Fahrzeuge werden wir in den nächsten Wochen noch ausführlicher beleuchten und euch auf voylt vorstellen.


Klar, e-Autos wurden hier auch gezeigt, wenn gleich viele der internationalen Marken nicht vertreten sind – sicherlich auch noch coronabedingt. Aber erstaunlicherweise wurden tatsächlich auch viele Zweiräder präsentiert. Interessant vor allem, dass neben einigen „Branchengrößen“ aus der Fahrradwelt viele junge Start-ups ihre Ideen für neue Formen der (urbanen) Mobilität zeigen. Oft sind hier die Grenzen zwischen e-Bike, e-Scooter, e-Moped und e-Motorrad fließend, zudem sind etliche neue Konzepte aus den Fahrzeugklassen L6e und L7e vertreten.


Neuvorstellungen der IAA MOBILITY 2021

Egret stellte die neuen Produkte für das nächste Jahr vor.


Details sind zwar noch nicht bekannt, aber die gezeigten Prototypen stellen eine deutliche Weiterentwicklung zu den schon bisher sehr guten e-Scootern dar.

Der Metz Moover ist wieder da! Nach einigen Irrungen hat man sich jetzt in einer neuen Gesellschaft aufgestellt und gleich neben dem bekannten Moover mit dem stylischer Holz-Board ein weiteres Fahrzeug, genannt E-PACKR, im Bereich e-Bikes präsentiert.

S.IO aus Forchheim zeigte auf der IAA MOBILITY sowohl einen „E-Cruiser“ als Cross-Over-Konzept wie auch gleich drei verschiedene e-Mopeds. Auch wenn diese (noch) in Asien vormontiert und lediglich in Deutschland fertig assembled werden, entsteht hier offenbar einiges!

SEGWAY ist jetzt auch auf den Wachstumsmarkt der e-Mopeds aufgesprungen und präsentiert – neben den Ninebot-Scootern – eine breite Range von Fahrzeugen.

Neben dem bekannten Roller 2 und dem neuen BIKE genannten e-Mofa wartet VÄSSLA auch mit der Vorstellung eines eigenen Abo-Modells (inkl. Helm und Versicherung) auf, genannt VÄSSLA CLUB. Diese Form des temporären Besitzes, z. B. für eine Sommer-Saison findet scheinbar immer mehr Freunde.




e-Bikes erstmals auf der IAA MOBILITY

Im Bereich der Pedelecs waren viele der „Big Player“ vertreten. Innovatives fanden wir bei Storck, die gemeinsam mit Porsche Design die neue Marke „cyklaer“ gegründet haben und hier – neben einem tollen Design – eine voll integrierte Konnektivität inkl. einer Vor- und Rückkamera anbieten!

Aus Österreich kommen „Vello Bike“, das nach eigener Angabe erste „selbstladende Falt-Bike“. Hierbei handelt es sich natürlich um die altbekannte Rekuperation, aber das Bike ist wirklich ein Hingucker und super verarbeitet!

Ein weiteres Bike namens BAYCK kommt aus den Niederlanden, wo man bekanntlich schon lange Fahrrad-Expertise besitzt. Es ist ein klassisches „Hollandrad“ mit e-Unterstützung und einem klaren Design.



Die Nachfrage nach e-Motorrädern wächst.

Es kommt auch Bewegung in die Motorrad-Branche! Nach BMW sich ja schon seit einigen Jahren als Pionier im Bereich der e-Motorräder gezeigt hat, stellte man das neue Modell CE04 vor, welches (gedrosselt) sowohl mit Führerschein A1 sowie auch mit dem „offenen“ A-Schein gefahren werden kann.

Auch aus München stammt ein Startup mit Namen BLACK TEA Motorbikes. Es zeigte die Vintage-Modelle BONFIRE (45 km/h) sowie BONFIRE X (bis zu 90 km/h) für die Straße und auch Offroad. Vorbestellungen sind bereits möglich, als Lieferzeit werden derzeit rund 5 Monate angegeben.

Ebenfalls aus Holland kommt das BREKR „Modell B“ mit coolen Features wie einem zuschaltbaren Motor-Sound und austauschbaren Farbelementen. Das aktuelle e-Moped ist bis zu 45 km/h schnell und bietet vollen Fahrspaß bei puristischem Design.




Die heimlichen Stars der Messe:

Große Aufmerksamkeit seitens der Besucher wie auch der Presse fanden zudem verschiedene Konzepte für Micro Cars – besonders der schon länger bekannte MICROLINO aus der Schweiz. Dieser wurde erstmals in der Serienversion gezeigt, die Produktion soll in Kürze starten.

Aus Israel stammt ein Fahrzeug namens „City Transformer“. Besonderheit hier sind die seitlich ausfahrbaren Räder, die bei höheren Geschwindigkeiten (dann bis zu 90 km/h) für mehr Stabilität sorgen sollen. Eingefahren und mit max. 45 km/ unterwegs ist der Winzling nicht breiter als ein Cargo-Bike.

Hinter dem in Augsburg entwickelten und noch als Prototyp gezeigten „Hopper“ verbirgt sich ein (wie ein Kleinstauto ausschauendes) e-Bike für die Stadt mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit, somit ohne Führerschein fahrbar. Wir sind gespannt, ob der Hopper es bald auf die Straßen schafft.



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