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AutorenbildSilvia Josten

E-Cannonball 2023 – der beste Cannonball ever, ever, Everest!

Aktualisiert: 27. Okt. 2023


E-Auto mit Rallye-Beklebung fährt auf einer Landstraße in den Bergen.
Bild: Lina Seidel

Das Jahreshighlight der Elektromobilität-Fans letztes sonnigen September-Wochenende in Bad Griesbach / Rottal statt: der E-Cannonball 2023. Dabei handelt es sich um eine Autorallye rein elektrisch betriebener Fahrzeuge. Gut 400 km fuhren die Teilnehmer durch die schönsten Gegenden Bayerns und des Salzkammerguts in Österreich. Auf der Strecke gab es ausgeklügelte Challenges, die von den FahrerInnnen bewältigt wurden. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt. Von e-Mobilität-begeisterten Familien bis zum „Who is Who“ der Elektrobranche war alles dabei, u.a. battelten sich das Team Ove Kröger und Alexander Bloch im Lucid Air mit den Brüdern Albert & Alex Bangula („Elektrisiert“) im Tesla Model S Plaid. Mit dabei waren auch Dirk Kunde (Drehmoment) und das das ADAC Youtube-Kanal Team Marie und Matthias. Wir von Team voylt konnten in diesem Jahr ebenso mitfahren.


Drei Ansichten mit E-Autos und Fahrern, die sich auf eine Rallye vorbereiten.
Parc Fermé e-Cannonball 2023, Bild: Lina Seidel

Schon am Samstag präsentierten die 73 Teams ihre Fahrzeuge im Parc Fermé. Zahlreiche Interessierte kamen vorbei und so entstand ein informativer Austausch über Themen der e-Mobilität. Auch viele Zweifler der elektrisierten Zukunft schauten vorbei und konnten sich von der Vielfalt der Elektromobilität überzeugen. Die Fahrzeuge wurden bestaunt und der ein oder andere konnte auch mal Probesitzen. Zusätzlich präsentierten sich die Sponsoren wie u.a. Ionity, Maingau, und Technagon mit Infoständen. Dank dieser Sponsoren wurden alle teilnehmenden Teams während des Events und auch auf der Heimreise kostenlos mit ausreichend Strom versorgt. Vielen Dank dafür!


mehrere Rallye-Autos auf Parkplatz, beim Start und beim Laden
e-Cannonball 2023, Bild: Silvia Josten

Von Klein bis Groß - der E-Cannonball 2023 präsentiert die Vielfalt der e-Autos

Die startenden Fahrzeuge wurden in 4 Kategorien eingeteilt, bedingt durch die Akkugröße. Eine Fahrzeuggruppe war jedoch ganz besonders und wie jedes Jahr von zahlreichen Leuten bestaunt: die Heros! Dabei handelt es sich um umgebaute oder selbstgebaute Fahrzeuge, natürlich mit Straßenzulassung und TÜV, von denen man nie gedacht hätte, dass sie rein elektrisch die über 400 km reichende Strecke bewältigen können. Beispielsweise ein Land Cruiser FJ40, das solarbetriebene BoSolarCar der Hochschule Bochum oder ein umgebauter VW Derby2. Dennoch schafften sie es alle bis ins Ziel.

Die Challenges wurden vor Ort von bekannten Youtubern aus der Szene er E-Mobilisten kommentiert. Im Studio moderierten Arnie Kröger, Oliver Krüger (163 Grad) und Mathias „Mate“ Gruber ("Instadriver") den spannenden Livestream von morgens 6:30 bis 19:00 Uhr.


Autos mit Folierungen absolvieren Fahraufgaben im Parcours. Fahrer wird interviewt.
Challenges beim e-Cannonball 2023, Bild: Lina Seidel / Silvia Josten

Unterwegs galt es dann die genau vorgegebene Fahrstrecke mit vordefinierten Streckenpunkten zu absolvieren. Dabei mussten Selfies an Hotspots der Gegend geschossen werden, es wurden Münzen geprägt, der weiteste Golfabschlag zählte, beim Ionity Wissensquiz zählte Fachwissen und natürlich stellten die FahrerInnen bei Geschicklichkeitsprüfungen ihr Fahrkönnen unter Beweis.


Lachende Menschen stehen auf einer Bühne in bayerischer Tracht, Gruppenfoto der Rallyeteilnehmer
Siegerehrung e-Cannonball 2023, Bild: Lina Seidel / Silvia Josten

Der Abend wurde mit einer festlichen Gala abgeschlossen, bei der die Siegerehrung der teilnehmenden Teams stattfand. Für uns reichte es mit unserem Polestar 2 zum 10. Platz in der Gruppe 2.

Insgesamt war der E-Cannonball ein perfekt organisiertes Event der e-Mobilität. Die Community bewies ihren Zusammenhalt: Jeder half jedem und alle Teilnehmer waren mega-sympathisch. Es wurde viel gelacht und alle hatten eine Menge Spaß. Das Einzige, was uns fehlte, waren in diesem Jahr die zweirädrigen Fahrzeuge. E-Mobilität bedeutet eben nicht nur ein e-Auto zu fahren. Wir hätten uns mehr e-Motorräder, e-Bikes, elektrische Nutzfahrzeuge oder e-Microcars gewünscht. Aber wer weiß – vielleicht sehen wir ja im nächsten Jahr auch einen Microlino, einen ARI oder ein eRockit am Start. Denn: nach dem E-Cannonball ist vor dem E-Cannonball!


Infos zur Veranstaltung gibt es auf der Webseite des E-Cannonballs.

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