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Digitale Konnektivität für Elektrofahrzeuge

Tesla Inneneinrichtung Bildschirm

Was ist Konnektivität?

Wir erklären in diesem Beitrag die Hintergründe zu Konnektivität. Diese wird vom englischen „connect“ (verbinden) hergeleitet, viele Mobilisten nutzen auch den englischsprachigen Begriff „connectivity“. Sie beschreibt die Vernetzung auf Basis digitaler Infrastrukturen. Dieser digitale Wandel findet immer mehr in unserem Alltag statt. Bei der Nutzung von e-Fahrzeugen unterstützt die Konnektivität die Bedienungsfreundlichkeit des Fahrzeugs.

Die Konnektivität spielt für Elektroautos eine wichtige Rolle. Neben Bedienfunktionen oder Wartungsfunktionen ist ein sogenannter Over-the-Air Update ein Service, den immer mehr Fahrzeughersteller einsetzen. Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat sich damit einen Namen gemacht, aber auch Volkswagen, Volvo oder Polestar setzen inzwischen auf die Updates, die ohne Kabel dank der Vernetzung des Fahrzeuges durchgeführt werden (Over-the-Air Updates).

Smarte Features bieten Komfort und Sicherheit

Über interaktive Touch-Displays können zahlreiche Apps und Service-Funktionen bedient werden. Infotainment-Online-Dienste erleichtern die Navigation unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage und des Ladezustands der Batterie. Passende Ladestationen werden direkt in die Routenplanung eingebaut und auf Wunsch reserviert. Fehlfunktionen des Fahrzeugs können direkt an den Hersteller berichtet werden. Temperatureinstellungen oder Medienauswahl erfolgt nicht mehr auf Knopfdruck, das erledigt die Sprachsteuerung. Das Handy induktiv zu laden, gehört mittlerweile zum Standard. Doch inzwischen bieten sich mehr konnektive Möglichkeiten. Verbinde dein Smartphone mit dem Fahrzeug und kontrolliere alle Fahrzeugdaten in Echtzeit - überall. Auch als Schlüssel kann dein Smartphone den herkömmlichen Schlüssel ersetzen. Gerade im Sharing eine sinnvolle Option.

 

Konnektivität und das Autonome Fahren

Die Errungenschaften der Konnektivität führen weltweit zu verstärkten Bemühungen bei der Entwicklung autonom fahrender Fahrzeuge, die allesamt auf elektrischen Antrieb setzen. Aufgrund der extrem hohen Kosten bei der Entwicklung der autonomen Fahrzeuge, setzen Hersteller gerne auf Kooperationen. So haben beispielsweise Mercedes-Benz / Daimler und das chinesische Unternehmen Baidu bereits 2018 eine Absichtserklärung unterzeichnet, die Partnerschaft durch die Apollo-Plattform für autonomes Fahren zu vertiefen und Dienstleistungen zur Connectivity von Baidu in das Mercedes-Benz Multimediasystem MBUX zu integrieren.

Konnektivität bei Leichtelektrofahrzeugen

Doch auch bei den kleineren, elektrischen Fahrzeugen ist eine APP-Anbindung mit den Systeminformationen des Fahrzeugs gegeben. Die App liest Fahrzeuginformationen wie z.B. den Standort eines e-Mopeds, Ladezustand eines e-Scooters und km-Stand / Reichweite aus. Weiterhin kann man Funktionen einbauen wie Fernentriegelung oder das Starten einer bestimmten Funktion, z. B. Lichtsignale. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Kontaktaufnahme zum Servicehändler über die App zu tätigen, sofern die Daten hinterlegt sind. Selbst Notrufe als Direktverbindung zur Notfallzentrale sind mittlerweile Standardfunktionen. Das kann bei einer Panne sehr nützlich sein.

Welche Funktionen bei den Konnektivitätsmöglichkeiten eines Fahrzeugs hinterlegt sind, das definiert der Hersteller. Der Trend geht aber dahin, dass in Zukunft immer mehr Features zur Verfügung stehen werden.

GPS oder GPS-Fähigkeit

Die Konnektivität setzt auf die Verfügbarkeit von Daten und Signalen auf. Hierbei ist ein Schwerpunkt das sogenannte GPS, es steht für Global Positioning System. Es basiert auf Satellitensignalen und mithilfe dieser Ortungsmöglichkeit ist der genaue Standort z.B. eines Fahrzeugs zu bestimmen. Entwickelt wurden die ersten Systeme vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium 1978. Mittlerweile nutzen nicht nur Luft- und Schifffahrt diese Systeme. Auch im privaten Bereich werden GPS-Navigationen für Routenplanung genutzt. Wenn man vergessen hat, wo das der e-Roller geparkt wurde, kann man diesen per GPS leicht orten. Die Daten werden dann mittels einer App dem Nutzer sichtbar gemacht.

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